Dienstag, 23. April 2013

Syrien: Kriegsverbrecher Baschar al-Assad setzt geächtetes Sarin ein

Syrien: Kriegsverbrecher Baschar al-Assad soll geächtetes Sarin einsetzen


Ein Panzer der Syrischen Armee bei einem Einsatz in der Stadt Idlib (Oktober 2012). Die CIA warnte damals davor, dass Assad über Chemiewaffen besitze und diese auch einsetzen werden 

jonas m lanter



Ein israelischer Brigadegeneral hat den syrischen Streitkräften vorgeworfen, im Kampf gegen die Rebellen auf chemische Waffen zurückzugreifen. Wahrscheinlich sei Sarin eingesetzt worden. Die USA zweifeln eine Meldung der israelischen Armee an. Russland fordert, ein internationales Expertenteam solle die Vorwürfe in Syrien prüfen.

 23. April 2013

Montag, 22. April 2013

Burma: Wenn wir essen, essen wir 969, wenn wir gehen, gehen wir 969, wenn wir kaufen, kaufen wir 969

 

Burmas Verbrechen gegen Menschlichkeit an der Minderheit der Muslimen 

Die Burmesische Antimuslim-Bewegung wird immer stärker


sven m jakal
jonas m lanter


In Burmas Bevölkerung wächst eine Schattenbewegung heran, wessen Mitglieder es sich zum Ziel gemacht haben, die Muslimische Bevölkerung in Burma auszurotten. Dies kommt zu einem extrem ungünstigen Zeitpunkt, da Burma gerade im Begriff ist sich zu öffnen und der über Generationen geschundenen Bevölkerung immer mehr Rechte einräumt.

Pamphlete, öffentliche Anschläge, DVD's, sowie diverse Twitter Postings schüren den Hass auf die Muslimische Minderheit. Mit dem Ergebnis, dass es letzte Woche zu Übergriffen auf Muslimische Siedlungen kam, bei denen 43 Personen getötet und etliche Siedlungen niedergebrannt wurden.

Für den "Reformpräsidenten" Thin Sein dürfte es einer der grössten Aufgaben sein, die Muslimfeindlichkeit in seinem Land zu bekämpfen. An der Eröffnungsrede zum vier Tage dauernden Neujahrsfest sagte der Präsident dann auch, dass man aus der Gewalt der Vergangenheit lernen müsse.

Die Muslimische Minderheit, welche 4% des Bevölkerungsanteils stellt, hat über Generationen friedlich neben den Buddhisten gelebt.

Nyunt Maung Shein, Vorsitzender der Organisation Islamischer Angelegenheiten in Burma, sagt aus dass sich alle Muslime seit einiger Zeit nicht mehr sicher fühlen in Burma. Auf diese Weise sei es nicht möglich, mit den Buddhisten in einer Gemeinschaft zu leben. "Warum werden unsere Glaubensbrüder so brutal getötet?", fragt er.

Seit einigen Jahren müssen die Muslime in diesem Land für vieles was falsch gelaufen ist, den Sündenbock geben. Was Mung Shein weiter Angst macht ist, dass diesmal der Hass in der Bevölkerung verankert und nicht wie Früher von "Oben" verordnet ist.

Einflussreiche Buddhistische Mönche stehen hinter der Antimuslim-Bewegung die auch unter dem Namen 969 bekannt ist (Die drei Nummern beziehen sich auf Buddha und seine Leeren). Die Mönche welche schon an der Spitze der Pro-Demokratie Bewegung beteiligt waren sind bestens beim Volk bekannt, organisiert und können Ihre Glaubensgemeinschaft von dem Boykott gegen Muslimische Geschäfte überzeugen.

Einer der führenden Mönche der Bewegung ist der aus Mandalay stammende Mönch Wiseitta Biwuntha – besser bekannt als der ehrwürdige Wirathu. Dieser brandmarkte die Muslime als Feinde und warf ihnen vor, für Verbrechen in Burma die Schuld zu tragen.

Der ehrwürdige Wirathu der sich selbst als "Burmesischer Bin-Laden" bezeichnet, wurde im Jahr 2003 wegen Anstiftung zu Antimuslimischen Unruhen inhaftiert und zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt. Vor einem Jahr wurde er jedoch von der Amnesty Bewegung für Politische Häftlinge, mit Hunderten von anderen Gefangenen befreit.

Es gibt unter den Muslimhassern ein Motto: Wenn wir essen, essen wir 969, wenn wir gehen, gehen wir 969, wenn wir kaufen, kaufen wir 969. Was das jetzt genau bedeuten soll, konnte niemand schlüssig erklären.

Der ehrwürdige Wirathu hat vor vier Monaten eine umstrittene Reihe von 969 Reden abgehalten, wurde jedoch von den birmanischen Behörden nicht gestoppt.

(969 Demonstration)
(Der ehrwürdige "Bin Laden" Birmas -  Wiseitta Biwuntha besser bekannt als Mönch Wirath)
(Abgebrannte Schule in der Muslimische Jungen unterrichtet wurden)


Freitag, 12. April 2013

New: Conflict Areas around the World / Burma (Asia), Africa, South- & Nordamerica, Europe

Birmaberichterstattung ist in neuer Bearbeitung


Paperblog

Natürlich bleibt Burma weiterhin auch ein Thema. Seit 1992 bereise ich Konflikt- und Krisenherde in Asien (Burma - Grenzübertritte im Norden Laos, Süden Thailand, Umphiem District, Mae Sot, Mae Sariang (u.a. unterwegs mit 'Rambo' - Unit der Thais im Drogenkrieg zu Burma und in Bangkok, Laos, Indonesien :Genozid Winter 2008/2009 Jakarta / Jogjakarta (Ausweisung via Singapur nach BKK) u.a. Malaysia, Kambodscha) und in Südamerika (Brasilien 1993) Kolumbien, Bolivien, Guatemala, Panama, Mexiko 2011). Neu dazugekommen sind seit 2009/10 Afrika (zuletzt Mali, Senegal November bis Februar 2013, Algerien, Tunesien, Libyien 2009 (Ausweisung aus Libyien)

Mein neuer Schwerpunkt liegt in Afrika, dem Nahem & Mittleren Osten und Südamerika. 

Aber auch Auseinandersetzungen in Europa (G8 in Genua 2001, Gorleben und 1. Mai Krawalle) gehören zu meinewm Aufgabengebiet.    

Somit hoffe ich, Euch weiterhin als LeserInnen zu schätzen.  

Mit lieben, solidarischen Grüssen 

Jonas M Lanter, Zch April 2013