Donnerstag, 17. Juni 2010

Viele Opfer nach Überschwemmung im Westen Burmas



Viele Opfer nach schweren Unwettern im Westen Burmas


Vorab im Rakhine-State zu Bangladesh gab es die meisten Opfer


jonas m lanter

Nach heftigen Regenfällen sind im Westen Burmas bei Überschwemmungen und Erdrutschen nach offiziellen Angaben 46 Menschen ums Leben gekommen. Dies teilt das Regime-Blatt "The New Light of Myanmar" mit. Auch im benachbarten Bangladesh gab es viele Tote.
Im Rakhine-State wohnen vorab die von der Junta verfolgten muslemischen Rohingyas. Nach der Auffassung der Militärs gilt die Minderheit nicht als burmesische ethnische Volksgruppe, sondern als unerwünschte Eindringlinge, die vor einigen hundert Jahren aus Bangladesh nach Burma eingewandert seien.
Sie werden im eigenen Land verfolgt und werden von den Militärs auf entlegene Inseln deportiert oder auch schon über Bord in die offene See geworfen.

Deportation der nach burmesischer Auffassung nicht existenzberechtigten Volksgruppe

Birmaberichterstattung berichtete in einem früheren Beitrag darüber: Burma: Volk der moslemischen Rohingya hat im eigen...

16th June 2010

Freitag, 4. Juni 2010

Burma: Atomwaffenprogramm nun offiziell bestätigt



Burma: Atomwaffenprogramm nun offiziell bestätigt

Tunnelbau in der neuen Verwaltungshauptstadt -
mit Atombunkern, Nukleartechnologie und eigenen Anbaufeldern wie für Reis und andere Agrargüter, welche mit Hilfe von Natriumdampflampen unterirdisch gezüchtet werden. So können sich Burmas Generäle in unsicheren Zeiten für unbestimmte Dauer unter Tage aufhalten.
Die Hauptstadt Nordkoreas, Pjöngjang, ist durch ein älteres Racketenschutzsystem (siehe Google Earth) vollumfänglich geschützt.

In Korea wie in Burma verschlingen diesen Militäranlagen astronomisch hohen Ausgaben. Für das Gesundheits- und Bildungswesen ist kaum Geld vorhanden!



Birmaberichterstattung berichtete mehrmals darüber (siehe weiter unten)

jonas m lanter

Im internationalen Kampf gegen die Verbreitung von Atomwaffen rückt ein neuer Brandherd ins Zentrum: Die brutale Militärdiktatur um General Than Shwe soll ein geheimes Atomwaffenprogramm betreiben.

Bereits seit Jahren wird vermutet, dass die Junta des südostasiatischen Staates Atomwaffen erwerben will.

Jonas Lanter, Editor von Burmaberichterstattung, hatte mehrere Male darauf hingewiesen:

(Siehe: Samstag, 4. Juli 2009:
Hoffnung zerschlagen: Das Scheitern der Vereinten Nationen in Burma sowie Freitag, 9. Mai 2008: Burmas Schande: Junta beschlagnahmt Hilfsgüter
und
Samstag, 22. Dezember 2007: Burma; Interview mit dem Präsidenten aller Ethnischen Gruppierungen Burmas und Chairman der Karens

Inzwischen verdichten sich die Anzeichen dafür, dass die international isolierte Diktatur bei ihren Bemühungen weitergekommen ist. Sai Thein Win, ein übergelaufener burmesischer Raketeningenieur, hat Details über das streng geheime Programm, an dem er mitgearbeitet haben soll, verraten und hunderte Fotos und Dokumente ausser Landes geschleust. Demnach sollen die Nordkoreaner Burma bei der Entwicklung von Atomraketen helfen, die Russen sollen Nukleartechniker ausgebildet haben und haben ihre eigenen Techniker in Naypidaw, der neuen Hauptstadt Burmas.
Diese wurde inmitten des Dschungels aus dem Boden "gestampft" und unter anderem durch die Versklavung von tausenden von Arbeitern errichtet, die ihr Essen selbst mitbringen mussten. Auch wurden sie nie in irgendeiner Weise entlöhnt.



US-Senator sagte Reise vorerst ab

Senator Robert E. Kelley, ehemaliger Mitarbeiter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien, hat die Fotos und Dokumente sechs Monate lang geprüft. Er kommt zu dem Schluss, dass der Verdacht über ein geheimes Atomprogramm gerechtfertigt sei. Kelley schreibt, die Vielzahl der Bilder und ihre Übereinstimmung mit früheren Informationen würden „in hohem Masse zu der Überzeugung führen, dass Burma die Entwicklung von Nukleartechnologie vorantreibt“. Und: „Diese Technologie ist nur für Atomwaffen gedacht, nicht für zivile Nutzung der Kernkraft.“

US-Senator Jim Webb, der diese Woche Burma bereisen wollte, hat wegen der Berichte seinen Besuch verschoben. Der internationale Druck auf das Regime dürfte deutlich stärker werden.

Birmaberichterstattung.blogspot.com

4th June 2010