Montag, 25. Januar 2010

Burmas Wahlen: Zug ist abgefahren


Burmas Wahlen: Zug ist abgefahren



Diktator Than Shwe will Aung San Suu Kyi erst nach den Wahlen im Oktober freilassen!



Zu spät für die Wahlen


jonas m lanter


Die birmanische Oppositionsführerin und Friedensikone Daw Aung San Suu Kyi soll im November dieses Jahres aus dem Hausarrest entlassen werden. Dies kündigte die Militärjunta an. Dies bedeutet jedoch nichts anderes, dass sie bei den im Oktober dieses Jahres angesetzten Wahlen nicht teilnehmen kann; also ausgeschlossen bleibt!
Die Militärregierung in Burma ist immer für soviel beziehungsweise sowenig bereit, um ihre Macht selbst zu zementieren!

Es grenzt schon an eine Farçe, dass der Oppositionsführerin nach einem ungebetenen Besuch letzten Jahres ihr auslaufender Hausarrest durch diesen „Vorfall “ nochmals verlängert wurde.

Denn auch sonst hätte sich die folternde Mörderbande, deren Zwangsarbeit, Menschen- und Drogenhandel (siehe UN-Bericht 2009 über zunehmende Drogenproduktion), die auch Kinder als Minenräumer in den besetzten ethnischen Gebieten zu Thailand oder Bangladesh einsetzen, bestimmt einen neuerlichen Grund einfallen lassen, Daw Aung Suu Kyi weiterhin wegzusperren. Denn die Lady, wie Suu Kyi vom Volke andächtig genannt und vergöttert wird, würde die Wahlen haushoch gewinnen. Than Shwe und seine Gehilfen würden sich vor dem Internationalen Gerichtshof wiederfinden. Innenminister Generalmajor Maung Oo hat bei einer Veranstaltung am Donnerstag versichert, dass man Aung Suu Kyi erst nach den Wahlen freilässt!

15 Jahre festgehalten

Eine Freilassung im November würde für die dann 65-jährige Friedensnobelpreisträgerin jedoch zu spät für die im Oktober erwartete Wahl der Generäle kommen.

Ungeachtet der internationalen Proteste verbrachte Suu Kyi 15 der vergangenen 21 Jahre unter Hausarrest oder im Insein-Folterknast. Zuletzt war ihre Haft im Mai vergangenen Jahres verlängert worden.

25th Januar 2010

Mittwoch, 13. Januar 2010

Haiti; nach dem Desaster die humanitäre Katastrophe; Bitte um Spenden!

Haiti; nach dem Desaster die humanitäre Katastrophe

99 % der Bevölkerung sind schwarz...

.....und haben 2 US$ täglich zum Leben

mit blossen Händen suchen sie nach Verschütteten...

vor dem stärksten Erdbeben der letzten 20 Jahre.
Stärke 7 auf der Richterskala


auch der Regierungssitz...

.& das Parlament stürzten ein...

die Slums sind am stärksten betroffen...

und haben sicherlich die meisten Toten zu beklagen....



Jean-Max Bellerive; korruptes Staatsoberhaupt von Haiti, rechnet mit mehr als 100 000 Toten


jonas m lanter

Nach dem Desaster folgt die humanitäre Katastrophe

Was hat Haiti dem Westen zu bieten?

Haiti; nach dem Desaster die humanitäre Katastrophe

Chaos nach dem Erdbeben

Leichen türmen sich in den Strassen

Jean-Max Bellerive, korruptes Staatsoberhaupt von Haiti, der wie sein gestürzter Vorgänger Jean-Bertrand Aristide (Anmerkung: Katholischer Prister; Studium unter anderem in Kanada, Israel und Griechenland), sein Land ebenso mit seinem Portemonnaie 'verwechselte', rechnet mit mehr als 100 000 Toten. Andere Quellen gehen von noch weitaus höheren Opferzahlen aus.

Der Karibikstaat Haiti versinkt nach dem schwersten Erdbeben seit über 200 Jahren im Chaos. Tausende Menschen sind womöglich durch das dem Beben der Stärke 7,0 ums Leben gekommen. Das Rote Kreuz schätzt die Zahl der Betroffenen auf drei Millionen.

Mit fürchterlicher Wucht hat das schwerste Erdbeben seit über 200 Jahren den bitterarmen Karibikstaat Haiti getroffen und vermutlich mehr als hunderttausend Menschen das Leben gekostet. Etliche Schulen und Hospitäler stürzten ein, von tausenden Häusern blieben nur Trümmer übrig. Während ihre Heimat im Chaos versank, suchten Überlebende in den Schuttmassen verzweifelt nach Angehörigen. Das Ausmass der Katastrophe war am Mittwoch noch nicht abzuschätzen, das Rote Kreuz geht von drei Millionen Betroffenen aus, die Hilfe brauchen. In der Schweiz und anderen Ländern laufen Hilfsmassnahmen an.

Zu den Toten der besonders schwer getroffenen Hauptstadt Port-au-Prince zählen zahlreiche Blauhelmsoldaten und auch der Leiter der UN-Friedensmission. Noch nie sind seit Bestehen der UNO so viele Mitarbeiter auf einen Schlag ums Leben gekommen; so ein ranghoher Beamter in der Genfer Mission.

„Hilfe ist angelaufen, Helikopter überall. Dennoch fehlt es an schweren Geräten. Die Menschen graben mit blossen Händen“

Die Leiterin des örtlichen Büros der Hilfsorganisation Care in Haiti, Sophie Perez, berichtet von zahlreichen eingestürzten Schulen: „Die Kinder waren zu der Zeit noch in der Schule, viele dürften noch unter den Trümmern liegen.“ Das Beben habe mehr als eine Minute gedauert. „Die Menschen schrieen, weinten“, berichtet Frau Perez. Bei Tagesanbruch sei zu sehen gewesen, dass die ganze Hauptstadt von der Zerstörung betroffen sei. „Die Hilfe ist angelaufen, Helikopter sind überall zu hören. Jetzt geht es darum, die Menschen aus den Trümmern zu befreien, sie mit Nahrung und Wasser zu versorgen“.

Vom Präsidentenpalast bis zu den Hütten in den Vorstadtslums stürzten tausende Gebäude ein, bei deren Bau sich in dem seit Jahren politisch instabilen Land kaum jemand um Vorschriften gekümmert hat. „Das Parlament ist eingestürzt und das Finanzamt, Schulen, Krankenhäuser“, sagte Präsident Rene Preval dem „Miami Herald“. „Es gibt eine Menge Schulen mit zahlreichen Toten“, so das Staatsoberhaupt, der den korrupten Vorgänger Aristide stürzte und ihm in nichts nachsteht. Regimegegner und Demonstranten werden gefoltert oder erschossen. Und was hat denn schon das ärmste westliche Land an Ressourcen zu bieten?


Obama bietet 100 Millionen Dollar Nothilfe an


US-Präsident Barack Obama sagte: "Meine Gedanken und Gebete sind bei den Menschen in Haiti und ich biete ihnen jegliche Hilfe an, die sie benötigen".

Daneben baten Papst Benedikt XVI. und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon um Hilfe für die Opfer!


Bereits werden die ersten Hilfeleistungen aus der Schweiz angekündigt. Ein erstes Rettungsteam werde am Mittag losgeschickt, ein zweites Team soll am Donnerstagmorgen abreisen. Die Glückskette und ihre Partnerhilfswerke sprachen 2,5 Millionen Franken als Soforthilfe nach dem Erdbeben auf Haiti. Sie aktivierte auch ihr Spendenkonto:


Spenden können auf das Postkonto 10-15000-6 einbezahlt werden.


Das Schweizerische Rote Kreuz setzt für die Nothilfe im Erdbebengebiet von Haiti eine Million Franken ein. An der Nothilfe beteiligt sich auch die Humanitäre Hilfe des Bundes zur einen Hälfte, wie das SRK heute mitteilte. Das SRK will auch dringend benötigte Hilfsgüter, Material für provisorisches Obdach und Haushaltsortimente nach Haiti liefern. Die Angaben widersprechen sich. Einerseits heisst es, der Internationale Flughafen sei zerstört worden. Von anderer Seite wird wiederum dementiert.

Mit einer Stärke von 7,0 war das Beben, das sich am Dienstag um 16.53 Uhr Ortszeit (22.53 Uhr MEZ) ereignete, nach Angaben der US-Erdbebenwarte das schwerste in Haiti seit 1770. Das Zentrum lag 15 Kilometer westlich von Port-au-Prince in einer Tiefe von 8000 Metern.

Im gefährlichsten und grössten Slum Amerikas wird aus Schlamm und Butter Kekse an der Sonne ‚gebacken’. Hilfe ist bitter nötig!


13th Januar 2010

Samstag, 2. Januar 2010

Umfangreichste Umsiedlungsaktion aller Zeiten: 50'000 burmesische Flüchtlinge werden nach den Vereinigten Staaten ausgeflogen

50'000 burmesische Flüchtlinge werden in der umfangreichsten Umsiedlungsaktion
aller Zeiten durch die UNHCR nach Amerika ausgeflogen




Flüchtlinge auf den Abfallhalden Mae Sots;
Petflaschen und Plastik wird eingesammelt & recycled!


Die KNLA; 'Karen National Lib. Army', kämpft
gegen die Unterdrückung des burmesischen Regimes
unter
General Than Shwe (SPDC)
(Vordergrund Sven Jakal; Kameramann)


Um Hütten in den Flüchtlingscamps für "Deplazierte Personen / Menschen" bauen zu können, müssen diese ihr Bambus selbst schlagen. Ältere Menschen sind auf die Hilfe der Gemeinschaft angewiesen

Dieses Camp heisst 'Mae La' und ist mit über 40'000 Flüchtlingen das Grösste aller neun auf thailändischem Gebiet


jonas m lanter

Mae Hong Song, Mitteilung von UNHCR

Thailand, (UNHCR) With a look of apprehension on his face, a traditional woven pink bag slung over his shoulder and his wife and baby daughter at his side, a young school teacher today became the 50,000th refugee from Myanmar to be resettled from Thailand under the largest resettlement program in the world.


Die BurmesInnen werden genötigt, auf Abfallhalden zu leben. Aber auch hier werden sie abtransportiert und nach Burma zu Folter, Zwangsarbeit oder Menschenhandel genötigt!


"There's no hope in a refugee camp and I cannot go back to my country," said 23-year-old ethnic Karenni, Plu Reh, on Sunday as he waited for one final medical check before boarding a bus for Bangkok, where on Tuesday he caught a plane for the United States. He and his 20-year-old wife will settle in Camden, New Jersey, with their two-year-old daughter.

Despite some nervousness at the coming 28-hour flight into the unknown, Plu Reh said he was looking forward to his new life. "I heard mostly positive things about the States," said the refugee, who taught health and social studies to Grade 3 and Grade 4 students at one of the primary schools in Ban Mae Nai Soi camp in northern Thailand's Mae Hong Son province.



"If you work hard, you can achieve many things there. I want to continue studying in the US. Education is important not only for my child, but also for us to improve our lives." A member of Myanmar's ethnic Karenni minority, he fled to the refugee camp still home to some 18,000 refugees in 1996.

"Life in Burma was very difficult," he recalled. "We have no rights, no work and no education." He said soldiers "often raided our village to take away food and people to use as porters."

After the United States made a generous offer of resettlement to registered refugees in the nine camps along the Thai-Myanmar border in 2005, Plu Reh decided to apply because "my child has no opportunities in the camp. The most important thing for us is that my child gets an education."

“ UNHCR are very grateful to resettlement countries for changing the lives of 50,000 people so far by so generously giving them a chance to start over again” - Oliver Smith, UNHCR Resettlement Officer

The highly successful resettlement program has provided new hope for refugees in the camps in Thailand, said UNHCR Resettlement Officer Oliver Smith. With little hope that refugees can return to Myanmar in the foreseeable future, and scant possibility that they can settle permanently in Thailand, resettlement to a third country is often the best prospect. There are still just over 112,000 registered refugees in the nine camps.

"We at UNHCR are very grateful to resettlement countries for changing the lives of 50,000 people so far by so generously giving them a chance to start over again," said Smith. "This represents an enormous accomplishment for the Myanmar refugees. It's not often that we can mark such a positive milestone when so many refugees can find such a hopeful solution to their plight."

Major resettlement countries accepting refugees from Thailand are the US, Australia and Canada, with Finland, the Netherlands, New Zealand, Norway and Sweden also accepting significant numbers. His year, a further 6,000 to 7,000 refugees are expected to depart from Thailand to start new lives abroad.

For Plu Reh, going so far away from Myanmar certainly does not mean turning his back on his homeland. Speaking again of the higher education he and his wife hope to get in the US, he said: "If we have education, we will be able to help my country and our people in the future."

see the following link: http://www.flickr.com/photos/unhcr/3677696373/


1st January 2010 http://birmaberichterstattung.blogspot.com

'Help-Prize 2009 from the Swiss Government & Swiss Red Cross