Mittwoch, 1. Juli 2009

Ban Ki-moon soll General Than Shwe und Suu Kyi in Burma treffen


UN-Generalsekretär soll Diktator Than Shwe treffen


In der eigens errichteten Hauptstadt Naypidaw amtet
der Diktator mit eiserner Faust


Im berüchtigten Insein-Folterknast
vegetiert das eigentliche Staatsoberhaupt in Isolationshaft vor sich hin


Friedensikone Aung San Suu Kyi ist die einzige Alternative,
die das Vertrauen und die Fähigkeit besitzt,
den Vielvölkerstaat in Freiheit zu führen
(Hier vor einer Ansprache 2003 in Mogok -
vor dem 'Depayin' oder 'Black Friday' - Massaker)



Ban Ki-moon soll unter den beiden Erzfeinden General Than Shwe und Suu Kyi
nach einer Einigung suchen


jonas m lanter


Die Junta in Burma will UN-Generalsekretär Ban Ki-moon erlauben, Daw Aung San Suu Kyi im berüchtigten Insein-Foltergefängnis zu treffen.

Die einsitzende Friedensnobelpreisträgerin ist das legitim-gewählte Oberhaupt Burmas. Ihr Wahlsieg im Jahre 1990 wurde jedoch nie von den Militärs anerkannt.


Ein Treffen mit dem publikumsscheuen und paranoiden Juntachef Than Shwe gilt als wahrscheinlich. Dies bestätigte ein ranghoher Beamter.


Ban Ki-moons Sondergesandter und der Menschenrechtsbeauftragte der UN für Burma, Ibrahim Gambari und Paulo Sergio Pinheiro, wurden nie zum Generalismus Than Shwe in der eigens für ihn erschaffenen neuen Verwaltungshauptstadt Naypidaw vorgelassen.


Der UNO-Generalsekretär soll am Freitag zu einem zweitägigen Besuch in der Hafenmetropole Rangun eintreffen. Dort sitzt Suu Kyi seit Mitte Mai im Gefängnis, obwohl deren Anklagepunkt ein abgekartetes Spiel ist und jeglicher Rechtsgrundlage widerspricht. Westliche Regierungen haben das Verfahren als Schauprozess verurteilt. Nicht nur Kritiker glauben, dass die Regierung die Situation selbst eingefädelt hat, um Suu Kyi unter diesem Vorwand einzusperren, bis die Wahlen vorbei sind.


Burmas eigentliches Staatsoberhaupt Aung San Suu Suu Kyi wurde über 14 Jahre der vergangenen 20 Jahre unter Hausarrest „verbannt“.


1st July 2009