Freitag, 29. Mai 2009

John Yettaw’s zweiter Besuch bei Daw Aung San Suu Kyi

Urteil gegen Daw Aung Suu Kyi schon nächste Woche

Schuldspruch wahrscheinlich

jonas m lanter

Der Prozess gegen die birmanische Oppositionsführerin Daw Aung San Suu Kyi neigt sich seinem Ende zu. Das Schlussplädoyer ist bereits für Montag angesetzt. Ein Schuldspruch ist wahrscheinlich. Unterdessen wächst die weltweite Solidarität mit der Friedensnobelpreisträgerin

Ein Schuldspruch der Friedensikone sei sehr wahrscheinlich. „Das Militärregime will Suu Kyi unbedingt mindestens bis zu den für 2010 geplanten Wahlen aus dem Weg haben“, so der Informant, der aus Sicherheitsgründen nicht namentlich genannt werden wollte.

Die birmanische Militärjunta betonte dagegen im Zentralorgan der Regierung „The New Light of Myanmar“, das Verfahren gegen Suu Kyi habe keine „politischen Auswirkungen“. Die Wahlen 2010 würden wie geplant als ein weiterer Schritt in der „Roadmap zur Demokratie“ stattfinden.

Unklar bleibt, wie die Richter die überraschende Aussage des US-Amerikaners John Yettaw werten, er sei schon bei seinem ersten Besuch bei Suu Kyi im November von Sicherheitskräften gesehen wurde und dass er mit den Soldaten auch gesprochen habe. Yettaw war im November und dann wieder Anfang Mai durch den Inya-See in Rangun zum Haus Suu Kyis geschwommen. John Yettaws Besuch im Mai nahmen die Behörden zum Vorwand, Suu Kyi wegen angeblichen Bruchs der Bedingungen ihres Hausarrests kurz vor Ablauf der Strafe am 27. Mai zu verhaften und anzuklagen. Die Tochter des birmanischen Unabhängigkeitshelden General Aung San steht seit dem Wahlsieg der Demokratiebewegung 1990 fast ununterbrochen unter Arrest.


Internetkampagne

Eine weltweite Allianz von Unterstützern Suu Kyis und der Demokratiebewegung in Burma startete unterdessen am Donnerstag eine Internetkampagne zum 64. Geburtstag der Politikerin. Prominente wie der britische Premierminister Gordon Brown und Hollywoodstar George Clooney gratulieren zu ihrem Geburtstag am 19. Juni und drücken ihrer Hoffnung auf ein baldiges Ende der seit 1962 dauernden Militärherrschaft aus.

Osttimors Staatspräsident Jose Ramos Horta schrieb: „Wie alle anderen korrupten Reiche und Regime wird auch dieses der Generäle in Burma dem unbeugsamen Wunsch des Volkes nach Freiheit Platz machen müssen. Wie Nelson Mandela und andere wird auch Daw Aung Suu Kyi frei sein.“

29th may 2009

Mittwoch, 27. Mai 2009

Burma: Chancen für Freilassung von Suu Kyi?

Chancen für eine baldige Freilassung von Daw Aung San Suu Kyi?



Diplomaten fahren vor dem Insein-Gefängnis vor

jonas m lanter

Burmas angeklagte Friedensnobelpreisträgerin Daw Aung San Suu Kyi hat vor Gericht erstmals selbst Stellung zu den Vorwürfen gegen sie genommen. Selbstbewusst und deutlich wies sie die Anklage zurück, sie habe die Auflagen ihres Hausarrests verletzt.

Etwa 40 Diplomaten aus aller Welt waren anwesend. Am Ende des Verhandlungstages im Insein-Gefängnis von Rangun bedankte sie sich bei den Ausländern. "Ich freue mich über die Unterstützung aus aller Welt", sagte die 63-jährige, ehe sie abgeführt wurde. Ausser den Diplomaten waren diesmal auch einheimische Reporter zugelassen. Der Prozess findet weitgehend hinter verschlossenen Türen statt.

Aung San Suu Kyi ist wegen des heimlichen Besuchs des Amerikaners John Yettaw in ihrem Haus angeklagt. Ihre Hausangestellte habe sie am 4. Mai morgens auf den ungebetenen Gast aufmerksam gemacht, sagte Suu Kyi. Sie habe ihn aufgefordert zu gehen. Weil der Besucher Schwäche zeigte, habe sie ihm vorübergehend Unterschlupf gewährt. "Ich habe mich zu ihm gesetzt und mit ihm geredet", sagte sie. Er habe ihr Haus am 5. Mai um kurz vor Mitternacht wieder verlassen.

Suu Kyi sei etwas ernster gewesen als vergangenen Mittwoch, als erstmals Diplomaten zugelassen waren, sagte der britische Botschafter Mark Canning der BBC. Das Gericht habe erneut einen Antrag der Verteidiger auf ein vertrauliches Gespräch mit ihrer Mandantin zurückgewiesen. Ihre Anwälte sehen Suu Kyi nur im Gerichtssaal.

John Yettaw war angeblich unbemerkt durch den Inya-See zu Suu Kyis Haus geschwommen. Was aber sicherlich auch Zweifel weckt. Denn angeblich soll er bereits schon einmal zum Hause Suu Kyis geschwommen sein und unversehrter Dinge wieder weggekommen sein. Er sagte bei Vernehmungen, er habe um das Leben von Suu Kyi gefürchtet und wollte sie warnen. Suu Kyis Anwälte argumentieren, dass die Sicherheitskräfte versagt haben, weil sie ihn nicht entdeckt haben. Kritiker argwöhnen, dass die Behörden den Besuch bewusst zuliessen, um einen Grund zur Anklage zu haben. Suu Kyi, die 13 der vergangenen 19 Jahre unter Hausarrest stand, wäre sonst vor den versprochenen Wahlen im kommenden Jahr freigekommen. Jetzt drohen ihr bis fünf Jahre Haft.

Ein Juntavertreter wies die Auffassung von Juristen in aller Welt zurück, dass Suu Kyis Hausarrest spätestens diese Woche abgelaufen wäre. Nach Lesart der Behörden hätte sie bis 27. November festgehalten werden können.

Ein Armeegeneral sagte den Diplomaten, die Junta habe vor dem Zwischenfall mit John Yettaw dennoch erwogen, sie diese Woche aus humanitären Gründen freizulassen.

Momentan findet eine Annäherung der Europäer und Asiaten in ihrer Verurteilung des Regimes in Burma statt. Die jüngste Kritik der Südostasiatischen Staatengemeinschaft ASEAN an dem Prozess lässt Mut aufkommen, dass Suu Kyi freigelassen werden kann. Der Druck der ASEAN-Länder auf Burma, um das Regime zur Einhaltung der Menschenrechte und Demokratisierung zu bewegen, ist unabdingbar!

In Hanoi findet momentan das 9. Asien-Europa-Treffen (ASEM) mit Aussenministern aus 45 Ländern statt. Europäische Sanktionen haben bisher nichts erreicht.

27th May 2009

Montag, 25. Mai 2009

Schweiz: Flammenhölle am Türlersee - Gasflaschen schlugen wie Bomben ein

Flammenhölle am Türlersee - Gasflaschen schlugen wie Bomben ein

.... und wieder ein fürchterlicher Knall einer explodierenden Gasflasche


Alle Photos (Handycamera) sven m jakal

Schwerverletzter durch Schrapnell der explodierenden Gasflaschen -
glücklicherweise hat er überlebt. Sein Bein musste nicht abgenommen werden







.... in kurzen Abständen flog eine nach der anderen Gasflasche in die Luft...



All pictures Copyright by Sven Jakal, Handykamera


Schweiz: Explosion im Wohnwagenpark am Türlersee

jonas m lanter

Wir kamen um 15.00 Uhr am Türlersee an. Etwa um 15.15 Uhr sahen wir das erste Feuer, einige Minuten später erfolgte die erste Explosion. Dann sahen wir das Inferno. Wir telefonierten exakt 15.33 Uhr der Telephon-Nummer 117 (was im Nachhinein ein Fehler war, denn man hätte in einem solchen Fall sofort die Feuerwehr anvisieren müssen). Sofort rannten wir los, um Menschen aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Ein Mann lag bereits schwer verletzt am Boden; ein Schrapnell hatte ihn getroffen. Wir fanden daraufhin zwei Frauen, welche Richtung der Flammen getorkelt kamen. Wir fingen sofort mit erster Hilfe an. Auch trafen wir noch ein paar sehr mutige türkische Mitmenschen, welche halfen, weitere Gasflaschen in Sicherheit zu bringen.
Dennoch, wie ihr auf einem Bilde ersehen könnt, erfolgte in kurzen Abständen weitere Explosionen und Schrapnelle zischten neben uns rauchend in die Wiese und an dem Kopf meines Kollegen vorbei. Danach schlugen uns in kurzen Abständen immer wieder Detonationen und Schrapnelle entgegen, danach spürten wir die Druckwellen. Wir warfen uns sofort in Deckung hinter Bäumen und Autos.
Sobald alle Menschen im östlichen Teil des Campinglatzes laut Augenschein in Sicherheit waren, kam dann nach kurzer Zeit der Helikopter der Rega. Mit einem Kantonspolizisten wiesen wir den Heli zur Landung ein.
Wir halfen weiter, denn die meisten Sicherheitskräfte kamen erst eine Stunde nach der ersten Explosion.
Als dann die Profis vor Ort waren, wurden wir im östlichen Teil in ein Verletzten-Zelt verbracht; mit einem roten Panel um den Hals mit einer Nummer drauf ZH91...
Der leitende Notfallarzt wollte unbedingt sicher gehen, dass wir keine Rauchvergiftung davontrugen und daher wurde Namen etc. notiert.
Die Feuerwehr bedankte sich für die dargebotene Hilfe und wir schlichen uns weg von den vielen Fernsehkameras und Journalisten, welche oben an der Strasse zugegen waren.
Was diese nicht sahen, war das Bild der Zerstörung. Schrapnelle wurden quer durch einen Laster hindurch geschlagen, Autos verbrannten bzw. explodierten. Der Wohnwagenpark sieht im östlichen Teil total zerstört aus. Wir wurden dann dankershalber von einem Krankenwagen mitgenommen, um zu unserem abgelegenen Auto zu gelangen. Als wir dann um 19.30Uhr zurückfuhren, sahen wir, dass sämtliche Strassen von Uitikon-Waldegg Richtung Türlersee gesperrt waren und viele Rettungsautos und Feuerwehren standen.


Fotos auf Anfrage

Türlersee - Schweiz, live vom Inferno, 25th May 2009

Mittwoch, 20. Mai 2009

Schweizer Lebensrettungspreis 2009 an Birmaberichterstattung

In eigener Sache; Birmaberichterstattung erhält den diesjährigen Lebensrettungspreis der Schweizer Eidgenossenschaft, den 'Help-Preis' 2009




Jonas M. Lanter erhielt den Lebensrettungspreis der Schweizerischen Herzstiftung, den 'Help'-Preis 2009. Dieser steht unter dem Patronat der Eidgenossenschaft, dem Departement des Innern (EDI), der Schweizerischen Herzstiftung, dem Roten Kreuz, der Rettungsflugwacht REGA, economiesuisse, dem Arbeitgeberverband und vielen weiteren.

Dies als Zeichen für die Rettung und Reanimierung eines jungen Mannes.
Der Preis wurde im Stadttheater Bern an einer Benefiz-Gala vergeben. Die Skulptur wurde von dem bekannten Künstler Roger Pfund kreiert. Dieser hat bereits die neuen Schweizer Banknoten, den Schweizer Pass und verschiedene andere EU-Banknoten entworfen.

Die Preisverleihung fand bereits am Donnerstagabend, dem 14. Mai 2009, in Bern statt.

24. Mai 2009

Freitag, 15. Mai 2009

Burma: Friedensnobelpreisträgerin und Ikone Aung San Suu Kyi schwer krank in Haft genommen. Weltgemeinschaft muss entschlossen einschreiten!





Die schwer kranke Friedensikone Aung San Suu Kyi wurde durch die Junta in Haft gesetzt - Weltgemeinschaft muss einschreiten!


jonas m lanter

Nach der Inhaftierung der Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi, welche schwer krank ist, gerät das Militäregime in Burma unter Druck. Westliche wie auch asiatische Länder fordern deren sofortige Freilassung. "Tief beunruhigt" zeigt sich auch US-Aussenministerin Hillary Clinton. Nach zahlreichen westlichen Ländern setzen sich auch Thailand, Indonesien, Singapur und Japan sowie eine Gruppe prominenter Persönlichkeiten für Daw Aung San Suu Kyi ein. Dazu gehört auch der von Nelson Mandela gegründete Ältestenrat in Südafrika. Der thailändische Regierungschef Abhisit Vejjajiva äussert sich besorgt über den Gesundheitszustand der 63-jährigen Suu Kyi.


Es ist an der Zeit, Burma vollständig zu isolieren


Die Vereinten Nationen müssen sich die Frage gefallen lassen, warum sie die Geldgeber der burmesischen Generäle; wie China und Indien, nicht auffordern, sich für die sofortige und bedingungslose Freilassung der unschuldig inhaftierten Friedensnobelpreisträgerin und letzen Hoffnungsträgerin für ein gemeinsames Burma durchzuringen. Dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen sind in dieser Frage allerdings die Hände gebunden. Denn sicherlich wird China sein Vetorecht wahr nehmen.
Es müsste doch eine Lösung geben, China stärker unter Druck zu setzen!

Bangkok, 15th May 2009

Montag, 11. Mai 2009

Burma: Aung San Suu Kyi schwer erkrankt - Junta verbietet Hilfe. Biografie dieser einzigartigen Ikone



Friedensnobelpreisträgerin Daw Aung San Suu Kyi ist schwer erkrankt.

Suu Kyi: Eine einzigartige, charismatische Persönlichkeit

jonas m. lanter

"Nicht Macht korrumpiert den Menschen, sondern Furcht.
Furcht vor dem Verlust der Macht korrumpiert jene,
die diese Macht ausüben,
und Frucht vor dem Zugriff der Macht korrumpiert jene,
die ihr unterworfen sind"


Anmerkung: Über die Ursache ihrer Erkrankung gibt es verschiedene wiedersprüchliche Informationen: Von einer Dehydration (Austrocknung des Körpes) bis zu schweren Krampfanfällen reichen die Meldungen über ein mögliches Krankheitsbild von Aung San Suu Kyi.


Die Historie dieser einzigartigen Frau:



jonas m lanter



1988 war ein spontaner Ausbruch der Frustration gegenüber einem untauglichen, repressiven Regime, welches nichts zur Verbesserung des Lebensstandards seines Volkes beigetragen hat. Hinter dem Protest standen keine Führer, keine grossen Organisationen, sondern einfache Studenten, buddhistische Mönche, die Lehrer und Juristen, welche zur Demonstration aufgerufen hatten.
Doch das begann anders zu werden am Abend des 25. August 1988, als sich eine grosse Menschenmenge am Fusse der Shwedagon-Pagode in Rangun versammelte. Man sah Leute die ersten Nachtlager aufzuschlagen und einzurichten. Ganze Familien hockten im Kreise um ihre Abendmahlzeit, und bis zu diesem Morgen waren eine halbe Million jeden Alters, aus allen sozialen Schichten und ethnischen Volksgruppen friedlich beisammen. Es war die grösste Versammlung in Burmas neuer Demokratiebewegung.
Alle waren rechtzeitig gekommen, um sich einen guten Platz zu sichern und um das grosse Ereignis, welches hier stattfand, nicht zu verpassen:


Aung San Suu Kyi trat zum ersten Male öffentlich auf.


Obwohl sie zu diesem Zeitpunkt eine noch kaum bekannte Grösse in Burma war, löste ihr Namen etwas Magisches aus. Sie ist die 43jährige Tochter (Anmerkung: Anno 1988) des burmesischen Nationalhelden Aung San, welcher im Juli 1947, sechs Monate vor der Unabhängigkeit, von einem eifersüchtigen politischen Gegner ermordet worden war.
Für viele ist Aung San noch immer Symbol für all das, was Burma sein sollte, aber nicht ist: friedlich, blühend, demokratisch. Deshalb war sein Porträt bei den Demonstrationen in Rangun und anderen Orten auch oft zu sehen.


Aung San Suu Kyi kehrte vom Ausland zurück, kurz bevor die politischen Unruhen im Lande ihren Höhepunkt erreichten. Sie kam, um ihre kranke Mutter zu pflegen. Sie ist verheiratet mit Michael Aris (gestorben im Heimatland Grossbritannien, Aung San Suu Kyi sah ihren Mann nie mehr), einem bekannten britischen Tibetologen, und lebte gewöhnlich in Oxford. Während Suu Kyi noch am Sterbebett ihrer Mutter sass, wurde sie in die sich anbahnende Entwicklung hineingezogen.

Es herrschte Hochstimmung. Doch bevor die Versammlung am 26. August 1988 im Verlaufe des Morgens beginnen konnte, wurde die Menge von verschiedenen Bomben aufgeschreckt. Studenten und buddhistische Mönche bildeten eine Menschenkette um die Tribüne und hatten ein achtsames Auge auf allfällige verdächtige Personen. Das Gelände um die Pagode war ein einziges Meer von Menschen, die Strassen, welche zur Pagode führten, waren überflutet von neugierigen Zuschauern.


Endlich bahnte sich eine zarte, professorenhafte Frau den Weg durch die jubelnde Menge. Das übergrosse Porträt ihres Vaters hing über der Tribüne neben der Widerstandsfahne aus der Zeit der Unabhängigkeit von den Engländern in den 40er Jahren. Lautsprecher waren auf die Abertausenden von Menschen gerichtet, die vor der Pagode am Boden sassen. Unter tosendem Applaus und Jubelgeschrei betrat sie die Tribüne. Htun Wai, ein bekannter burmesischer Filmschauspieler, stellte Aung San Suu Kyi der ungeduldigen Menge vor und forderte sie auf, sich hinzusetzen, um ihrer Ansprache zu folgen. Übers Mikrophon sprach sie zuerst von Demokratie, die durch Einheit und Disziplin entsteht, und wechselte dann zu einem persönlichem Thema:


"Viele Leute sagen, ich sei mit den politischen Verästelungen in diesem Lande nicht vertraut, weil ich den grössten Teil meines Lebens im Ausland verbracht habe und mit einem Ausländer verheiratet bin. Ich möchte frei und offen sprechen! Es ist wahr, dass ich im Ausland lebe, es ist auch wahr, dass ich mit einem Ausländer verheiratet bin. Doch diese Tatsachen haben nie und werden auch nie und in keiner Weise meine Liebe und Hingabe zu diesem Land schmälern. Einige Leute behaupten, ich wisse nichts von der burmesischen Politik. Leider weiss ich nur allzuviel. Kaum eine Familie hat deutlicher erfahren, wie irrig die burmesische Politik sein kann. Mein Vater litt sehr unter dieser Politik."
Hunderttausende jubelten und klatschten. Jeder Schüler hat in der Schule vom Martyrium erfahren, das ihr berühmter und vergötterter Vater durchgemacht hat. Der donnernde Applaus erreichte den Höhepunkt, als sie ihre Rede abschloss:
" Die gegenwärtige Krise geht die ganze Nation an. Als Tochter meines Vaters kann ich gegenüber dem, was geschehen ist, nicht gleichgültig sein. Aus dieser landesweiten Not wächst der zweite Kampf um die Unabhängigkeit."
Die meisten, die Aung San Suu Kyi sehen und hören wollten, kamen aus purer Neugierde. Ein Anwesender erzählt: "Wir waren alle überrascht. Sie sah ihrem Vater nicht nur sehr ähnlich, sie hatte auch dieselbe Sprache: kurz, prägnant und verständlich."

Auch wenn sie lange weggewesen war, hatte sie die burmesische Politik im Blut.


Ihr Vater, manchmal auch George Washington von Burma genannt, hatte den Burmesen die Unabhängigkeit gebracht.
Nach dessem Tode sorgte seine Frau Khin Kyi nicht nur für die drei kleinen Kinder - zwei Söhne und die damals zweijährige Suu -, sie wurde auch dank ihrer Persönlichkeit Burmas prominenteste Frau. Im Parlament übernahm Khin Kyi die Nachfolge ihres Mannes für den Wahlkreis 'Lanmadaw' in Rangun. 1948 trat sie zurück und führte den 'Women and Children Welfare Board'. Später leitete sie die 'Social Planning Commission' und den 'Council of Social Services'. Sie bereiste ausgiebig Europa, die USA und Südostasien, bevor sie Botschafterin von Burma in New Delhi wurde. Sie war die erste Burmesin, die ein solches Amt im diplomatischen Dienste des Landes bekleidete.
Aung San Suu Kyi war 15, als sie mit ihrer Mutter nach Indien kam. In Rangun hatte sie die 'Methodist School' besucht, eine der strengsten und angesehensten Schulen des Landes. Malavika Karlekar, eine Freundin aus der Indienzeit, schrieb am 31. August 1988 im 'Indien Express' ein paar ganz persönliche Zeilen über sie: "Suu sitzt am liebsten kerzengerade auf einem Stuhl. Sie betonte immer wieder, dass sie ihre Haltung von einer strengen und disziplinierten Kindererziehung habe."


U Ohn, ehemaliger burmesischer Botschafter in der Sowjetunion und in Grossbritannien, war mit der Familie eng befreundet. Jedesmal, wenn er nach Rangun kam, brachte er Bücher mit für Suu Kyi. Sie hatte die griechische und die römische Mythologie gelesen und kannte Lyrik und Prosa der europäischen Klassiker.
Sie schloss ihre Ausbildung in New Delhi ab, zuerst an der Mittelschule, später am 'Lady Shri Ram College', wo sie durch aussergewöhnliche Leistungen auffiel. Ihren Vater hatte sie zwar nie gekannt, doch die Geschichten und Legenden um ihn herum gaben ihr immer wieder Gelegenheit, ihre eigenen Ideale aufzubauen. Diese entwickelten sich mehr und mehr zu etwas Eigenständigem, weg von den Vorstellungen des burmesischen Armeegründers (Anmerkung ihres Vaters).
In den Indienjahren reifte in ihr eine nachhaltige Bewunderung für die Prinzipien der Gewaltfreiheit, denen Mahatma Gandhi in seiner politischen Philosophie und in seiner Lebenshaltung Ausdruck gab.



Aung San Suu Kyi ging 1964 nach Grossbritannien, um ihr Studium am 'St. Hugh's College' in Oxford weiterzuführen. 1967 erhielt sie ihren Magister in Philosophie, Politik und Wirtschaft und arbeitete eine Zeitlang als Forschungsassistentin an der Universität von London. 1967 bis 1971 bekleidete sie verschiedene Ämter bei der UNO in New York und heiratete 1972 Michael Aris, der seit 1967 Privatlehrer der königlichen Familie im Königreich Bhutan im Himalaja und Vorsteher des dortigen Übersetzungsdienstes war. Nach ihrer Heirat wurde Suu Kyi als wissenschaftliche Leiterin im Aussenministerium damit beauftragt, den Aussenminister in UN-Angelegenheiten zu beraten. Zwei Jahre nach der Geburt ihres ersten Sohnes Myint San Aung (Alexander) 1973 kamen sie nach England zurück, wo ihr Mann eine akademische Laufbahn an der Universität von Oxford einschlug. Der zweite Sohn, Htein Lin (Kim) wurde 1977 in Oxford geboren.


Aung San Suu Kyis Englandjahre und ihre Heirat mit einem Engländer sind wohl die widersprüchlichsten Seiten in ihrem Leben. Ihre politischen Gegner versuchten denn auch aus ihrer langen Abwesenheit von Burma Kapital zu schlagen. Die gegenwärtige Militärjunta hat immer wieder betont, ihr Fernbleiben von Burma beweise, wie unburmesisch sie sei. Andere behaupten - und dazu gehört der ehemalige 'Guardian'-Verleger Sein Win, der danach die 'Kyodo'-Nachrichtenagentur unter sich hatte - Suu Kyi sei in ihrer Studienzeit in Oxford in "radikale Studentenpolitik" verwickelt gewesen.
Ihre Freunde aus dieser Zeit erzählen eine ganz andere Geschichte. Niemand erinnert sich daran, dass sie sich als Studentin politisch betätigt hätte. Im Gegensatz etwa zu Benazir Bhutto, die Präsidentin der Studentenvereinigung in Oxford war, hielt sich Aung Suu Kyi klar abseits politischer Aktivitäten. Ihre Energie nutzte sie, um für verschiedene Seminare wissenschaftliche Berichte über Süd- und Südostasien zu schreiben. Eine ihrer engsten asiatischen Freundinnen war Sunethra Bandaranaike, die Tochter des verstorbenen Führers von Sri Lanka, S.W.R.D. Bandaranaike. Andere asiatische Freunde teilten mit ihr das grosse Interesse für die britische und die asiatische Kultur. Zu ihren westlichen Freundinnen aus der Studentenzeit gehört Anne Pasternak Slater, die Nichte des sowjetischen Schriftstellers und Dissidenten Boris Pasternak. Ihre Beziehungen und Interessen zeigen deutlich, dass sie kein Corazon-Aquino-Typ ist, keine Hausfrau, die durch unvorhergesehene Umstände in die Politik gehievt worden ist. Sie ist eine reife, gebildete Frau, welche die Geschichte und Kultur ihres Heimatlandes bestens kennt.


Während ihrer Auslandjahre hielt sie den Kontakt zu ihrer Heimat aufrecht. Sie behielt ihr burmesisches Bürgerrecht und schickte ihre Söhne als Novizen in buddhistische Klöster. Eine Mitstudentin aus Oxford erinnert sich, dass man sie die "burmesische Suu" nannte. Sie gab sich nie westlich und kam immer im traditionellen Sarong zu den Vorlesungen.
Suu hatte den Vater verloren, war von der Mutter getrennt und musste sich dem englischen Einfluss aussetzen. Dennoch hat sie unbestritten nichts von ihrer burmesischen Identität eingebüsst. Ihre Herkunft und das tiefe Bewusstsein, die Tochter ihres charismatischen Vaters zu sein, verliehen ihr eine innere Stabilität. Von dieser Kraft zehre sie, wenn sie länger in fremden Ländern und Kulturen lebte, ganz besonders aber in den Vereinigten Staaten. Damals war der Vietnamkrieg auf seinem Höhepunkt. Nach der Ermordung von Robert Kennedy und Martin Luther King fand ein Umbruch statt. Der heftige Konflikt an der 'Kent State University' im Jahre 1970 ist ein Markstein. "Diese Ereignisse konnten sie im Gegensatz zu andern Studenten aus der dritten Welt nicht aus dem Lot bringen. Sie blieb auch während des Tumults Burmesin", erinnert sich eine Freundin.
Sie lebte in einer kleinen Wohnung in 'Manhattan Island' zusammen mit Dora Than-E, einer guten Bekannten der Aung San-Familie und berühmten burmesischen Sängerin der 30er Jahre. Suu Kyi sprach oft von ihr als ihrer "Notfalltante".


Die beiden assen und sprachen burmesisch, und ihre Wohnung war bekannt als "burmesisches Zuhause in Manhattan", Wenn sie nicht gerade an ihrer Arbeit bei der UNO war, engagierte sie sich als freiwillige Sozialarbeiterin am 'Belleview Hospital' in New York. Die Bürgerrechtsbewegung hat sie in dieser Zeit stark inspiriert, und in den Reden von Martin Luther King erkannte sie Parallelen zu den Idealen von Mahatma Gandhi, die ihr schon vorher sehr vertraut waren.
Zu Beginn der 80er Jahre, zehn Jahre nach ihrer Heirat, wollte sie ins akademische Leben zurück. Sie begann zu unterrichten und betrieb neben der Erziehung ihrer beiden Söhne Forschungsstudien über Burma. 1985 wurde sie ans Zentrum für Südostasiatische Studien an der Universität von Kyoto als Gaststudentin eingeladen. Hier beschäftigte sie sich mit Material über Burma während des II. Weltkrieges, vor allem im Zusammenhang mit ihrem Vater, der in den 40er Jahren einige Zeit in Japan verbrachte. Sie lernte Japanisch zusammen mit ihrem Sohn Kim, der sie nach Kyoto begleitete.
In diesem Jahr konnte Suu Kyi intensiv arbeiten. Von ihren Freunden wissen wir, dass sich ihr hier in Japan neue geistige Horizonte erschlossen haben. Da sie sich ungestört und eingehend mit ihrem Vater auseinandersetzen konnte, gelang es ihr, sich mehr und mehr mit seinen Prinzipien zu identifizieren. Nach Abschluss ihrer Studien ging sie direkt nach Burma zurück, bevor die dann 1986 mit Kim nach Shimla in Indien reiste. Jetzt war die Familie wieder vollständig.


Während sie in Kyoto weilte, wurde ihr Mann am 'Indian Institute of Advanced Study' als Fellow (Kamerad) aufgenommen. Ihr wurde jetzt eine ähnliche Stelle angeboten, und sie arbeitete an einem Manuskript, das den burmesischen und indischen Nationalismus während der Zwischenkriegsjahre miteinander verglich. Ihre heute bekannte Studie 'Burma and India - Some Aspects of Intellectual Life under Colonialism' erschien dann im Juni 1990.
Kaum hatte sie angefangen, an ihrer Dissertation an der 'School of Oriental and African Studies' in London zu arbeiten, als ihre Mutter im April 1988 einen Schlaganfall erlitt.
Suu Kyi eilte unverzüglich nach Rangun. Fast vier Monate blieb sie neben Daw Khin Kyi im Spital. Sie brachte ihre Mutter noch rechtzeitig nach Hause; ihre Söhne und ihr Ehemann Michael Aris kehrten Ende Juli an die University Avenue zurück, wo das Anwesen der Familie ist; bevor sich die Spannung in Burma entlud.
Bevor Aung San Suu Kyi vor der Shwedagon-Pagode in der Öffentlichkeit auftrat, hatten viele gehofft, ihr Bruder Aung San Oo würde aus den USA zurückkommen und den Befreiungskampf führen.


Doch trotz seines familiären Hintergrundes hatte Aung San Oo nie grosses Interesse an der Politik gezeigt. Er lebte zurückgezogen in San Diego und hat das amerikanische Bürgerrecht angenommen. Der andere Bruder, Aung San Lin, ertrank als Kind in einem Teich in der Nähe des Familiengrundstücks in Rangun.
Es blieb also nur Suu Kyi, welche die Familientradition übernehmen und den zweiten Kampf für die Unabhängigkeit anführen konnte.

Dass gerade eine Frau diese bedeutende Aufgabe in einer grundsätzlich patriarchalischen Gesellschaft übernehmen musste, erstaunt manchen Aussenseiter. Doch in der Geschichte Burmas haben Frauen immer wieder Macht und Einfluss ausgeübt. In der Kolonialzeit besetzten die Frauen wichtigste Positionen in akademischen Berufen und auch in der Politik.
Viele beteiligten sich am Kampfe für die Unabhängigkeit.

Seit der Militärdiktatur 1962 spielen Frauen jedoch kaum noch eine Rolle in der Politik, was in einer von der Armee dominierten Administration nicht überrascht.

Gerade auch deshalb ist Aung San Suu Kyi so beliebt und auch die ethnischen Völker sehen sie als einzigen Ausweg aus der jetzigen prekären Situation. Sollte Daw Aung San Suu Kyi nicht genesen, würde dies die burmesische Junta in arge Bedrängnis bringen. Was haben die BurmesInnen noch zu verlieren? Die meisten hungern und sind im Wissen, dass China fest hinter den korrupten Generälen steht.

Suu Kyi ist die einzige und letzte Hoffnungsträgerin für das heutige Burma. Das wissen auch die Generäle. Daher erstaunt es umso mehr, dass man der Friedensnobelpreisträgerin und Ikone die nötige Hilfe verweigert!


11th May 2009

Sonntag, 3. Mai 2009

Burma: Freiwillige Helfer im Knast

Burma: Ein Jahr nachdem der Zyklon 'Nargis' wütete ist die Menschenrechtslage schlimmer denn je -
21 Helfer in Haft



Militärs überwachen die Aufräumungsarbeiten und helfen mit




Zehntausende von Toten im Irrawaddy-Delta nach Nargis




Damit keine Seuchen ausbrechen, müssen Kadaver sofort verbrannt werden

Burmas totalitärer Alptraum: Helfer im Knast


'Amnesty International', UNO und die ASEAN verlangen die bedingungslose und
sofortige Freilassung der Inhaftierten


jonas m lanter

Ein Jahr nachdem der Zyklon 'Nargis' gewütet hat und 138'000 Menschen in den Tod riss, zeigt sich die Generalität hinter ihrer gewohnt-düsteren Maske. Nicht nur, dass 2,4 Millionen Einwohner Burmas obdachlos wurden, werden indirekt immer mehr Menschen Opfer des Zyklons. 'Nargis' geht als schlimmste Natur- und Humankatastrophe der letzten Jahrzehnte nebst dem Tsunami; der anbei erwähnt auch in Burma vielen Menschen das Leben kostete, in die Geschichte ein.

Nachdem die verschiedensten Hilfsorganisationen nur zögerlich ins Land gelassen wurden und sich dadurch die Lage noch verschlimmerte, haben sich viele Leute zusammengerauft, um vor Ort zu helfen.
Sie berichteten darüber, verteilten Hilfsgüter und begruben die Toten. Was mancher Insider hinter vorgehaltener Hand dachte aber nicht wahrhaben wollte, ist eingetreten: Die freiwilligen Helfer werden von der Diktatur als subversiv und staatsgefährdend behandelt; 21 von ihnen wurden ins Gefängnis geworfen. "Zusammen mit den über 2'100 politischen Gefangenen müssen sie unverzüglich und ohne Bedingung freigelassen werden" so 'Amnesty International'. Auch die Vereinten Nationen und die Vereinigung der Südostasiatischen Staaten 'ASEAN', deren Mitglied auch Burma ist, verlangen sie die sofortige Freilassung der 21 Gefangenen.
20 davon wurden unter fadenscheinigen Gesichtspunkten verhaftet, sechs zu 10 bis 35 Jahren Haft verurteilt. Einige davon sitzen weitab ihrer Familien ein. Dies im Wissen, dass diese ihre Angehörigen mit Nahrung, Medizin und Kleidung versorgen müssen.

Auch ist von entlassenen Gefangenen her bekannt, dass diese die Folter als normales Instrument des Strafvollzuges ansehen und im festen Glauben sind, dies werde in anderen Ländern auch so praktiziert.

28th April 2009 - 5th May 2009

Samstag, 2. Mai 2009

Burma: Volk der moslemischen Rohingya hat im eigenen Land kein Existenzrecht

Die moslemischen Rohingya: Laut der burmesischen Verfassung
gehören sie nicht zu den Völkern Burmas




Im Kampf gegen die Junta -
Jugendlicher des moslemischen Volkes der Rohingya


Rohingya; ein Volk wird durch die Junta deportiert

jonas m lanter

Obwohl sie von der burmesischen Regierung als "bengalische Muslime" bezeichnet werden und ihnen der Status einer offiziellen Volksgruppe verwehrt wird, haben die Rohingya eine eigene Kultur und Sprache.

Die Regierung betont, dass die Rohingyas vor nicht allzu langer Zeit aus Bengalen eingewandert seien und verweigern ihnen daher den Status als einheimische Bevölkerungsgruppe. Diese hätte ihnen laut der bis heute nicht verbrieften burmesischen Verfassung die Staatsbürgerschaft gesichert.

1991 suchten 250'000 Flüchtlinge dieser moslemischen Minderheit Schutz im benachbarten Bangladesch. Obwohl später einige zurückkehrten, blieben Tausende in den dortigen Flüchtlingscamps. Es wird geschätzt, dass seit der Unabhängigkeit Burmas etwa ein bis anderthalb Millionen Rohingyas so ins Exil gedrängt wurden. Diese leben heute hauptsächlich in Bangladesch, aber auch in Malaysia und Thailand.

Seit 2005 hat das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) bei der Rückführung von Rohingyas aus Bangladesch geholfen, doch Berichte von schwersten Menschenrechtsverletzungen in den neu geschaffenen Flüchtlingslagern in Burma unterwanderten diese Bemühungen und machen diese gar unmöglich.

Die Herkunft dieser Volksgruppe ist heftig umstritten. Die Rohingyas bezeichnen sich selbst als die eigentliche Urbevölkerung des 'Arakan-States', die vor Jahrhunderten zum Islam konvertierten. Die burmesische Junta sehen in ihnen illegale Einwanderer aus den Regionen des benachbarten Bengalen.

Die verbliebenen Rohingyas leben in Burma hauptsächlich in den drei nördlichen grossen Zentren des 'Rakhaing-States' oder besser bekannt unter dem ehemaligen Namen des 'Arakan-States': In Maungdaw, Buthidaung und Rathedaung. Sie haben den Kampf gegen die Zentralregierung bis heute nicht eingestellt; wie weitere neun Gruppierungen innerhalb Burmas.
Die Junta macht auch keinen Hehl daraus, dass sie die Rohingyas im eigenen Land nicht haben wollen. Sie werden umgebracht und vertrieben. Nicht nur die Junta bekämpft sie, auch andere Volksgruppen buddhistischen Glaubens nehmen an diesen systematischen Säuberungen teil.

2nd May 2009